Das Riesenrad, Schloss Schönbrunn, der Stephansdom – diese Sehenswürdigkeiten kommen vielen Menschen wohl als Erstes in den Sinn, wenn sie an Wien denken. Doch Wien hat abseits der klassischen Pfade so viel mehr zu bieten. Bei dieser besonderen Führung schlendern Schüler:innen und Lehrer:innen rund 2 Stunden lang durch verträumte Gassen und wenig bekannte Orte der Stadt. Sie hören viele Geschichten über Wien. Die Führung bringt den Klassenverbund unter anderem zur Stadtmauer, zu Mozarts Sterbehaus, in die Blutgasse und zum Alten Universitätsviertel. Warum die Blutgasse Blutgasse heißt, dazu gibt es mehrere Erzählungen: Eine Geschichte besagt, dass die Gasse im Mittelalter mehrere Schlachthäuser beheimatete. Eine andere erzählt von einem großen Massaker, das sich hier 1312 ereignet haben soll. Laut dieser Geschichte wurde der französische Ritterorden der Tempelherren aufgelöst und zahlreiche Tempelritter brutal gefoltert und ermordet. Ihr Blut soll dann den Boden der ganzen Gasse rot gefärbt haben. Geschichtlich nicht belegt ist, ob eine dieser Erzählungen stimmt. Fest steht jedoch, dass diese Führung der Schulklasse eine neue, andere Sichtweise bietet – abseits klassischer touristischer Pfade.