Auch 2024 führt Wien zum dritten Mal in Folge die Rangliste der „Lebenswerteste Stadt der Welt“ an. Bereist 2022 und 2023 war die österreichische Haupstadt auf Platz 1 gekürt worden.
Inszeniert wird dieses jährliche Voting vom British Economist, einer interantionalen Wochenzeitung mit Schwerpunkt Politik und Wirtschaft. Das Ranking basiert dabei auf den unterschiedlichsten Kriterien in den Kategorien Kultur, Bildung, Infrastruktur und Gesundheitsversorgung, aber auch Sicherheit und Stabilität.
Letztgenannte Kategorie verzeichnet dabei international den größten Rückgang. Die syrische Hauptstadt Damaskus belegt nach vielen Jahren des Bürgerkriegs noch immer den letzten Platz. An vorletzter Stelle steht Tripolis. Auch Tel Aviv fiel nach dem grausamen Hamas-Überfall am 7. Oktober und dem anschließenden Krieg im Gaza-Streifen um 20 Plätze zurück.
Auf Platz 2 landet die dänische Hauptstadt Kopenhagen, gefolgt von Zürich in der Schweiz. Nach deutschen Städten sucht man in den Top Ten bereits das zweite Jahr in Folge vergeblich. Zumindest Frankfurt am Main hatte 2022 noch Platz sieben belegt. Mit Berlin, München und Hamburg sowie Stuttgart und Düsseldorf ranken zwar gleich fünf deutsche Großstädte unter den Top 40, allerdings gehören sie auch zu den größten Verlierern im Vorjahresvergleich. Die bayrische Landeshauptstadt beispielsweise rutschte ganze sechs Ränge ab. Berlin verloren vier Plätze und ist erstmals nicht mehr unter den Top 20. Westeuropa insgesamt bleibt zwar die lebenswerteste Region, verzeichnet aber einen deutlichen Rückgang der Stabilitätswerte.
Wie Wien die Spitzenposition behauptet
Den erneuten Spitzenplatz im Voting erreichte die pulsierende Donaumetropole auch dieses Jahr wieder aufgrund voller Punktzahl bei kulturelle Vielfalt, Umwelt, Bildung, aber auch Gesundheitsversorgung und politischer Stabilität.
Bürgermeister Michael Ludwig dazu:
„Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Leistungen auch zum wiederholten Mal international anerkannt und ausgezeichnet werden. Dass Wien erneut an der Spitze dieses weltweiten Rankings liegt, ist kein Zufall. Dank der tüchtigen Wiener Bevölkerung ist dieses hervorragende Ergebnis kein Zufall. Es ist eine Auszeichnung für alle Wiener*innen.“
Laut Sir Karl Popper, dem Begründer des Kritischen Rationalismus und einer der bekanntesten Söhne der Stadt, sind Theorien immer nur falsifizierbar, niemals verifizierbar. Wahr ist nun: Wien wurde zum dritten Mal in Folge zur Lebenswerteste Stadt weltweit gewählt. Die Theorie ist nun, dass Wien auch die schönste Stadt der Welt sein könnte. Um das zu widerlegen, müsste man wohl erst alle anderen Städte gesehen haben. Aber zuerst müssen die Schüler während einer Klassenfahrt Wien besuchen. Deshalb, auf in die Perle der Donau!
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